Bau der Ohmsteder Kirche

Erste Bemühungen der neuen Pfarrgemeinde Ohmstede galten der Suche nach einem geeigneten Bauplatz für die neue Kirche einschließlich Kirchhof und Pastorenwohnhaus. Dieser sollte möglichst zentral innerhalb aller dazugehörenden Bauerschaften entsprechend der politi­schen Gemeindegrenze (Bürgeresch, Don­nerschwee, Waterende, Loyerende, Groß­Bornhorst, Klein-Bornhorst, Ohmstede, Nadorst, Ofenerdiek, Etzhorn, Wahnbek, Ipwege und Ipwegermoor) liegen (insge­samt ca. 5.000 "Seelen"). Die Entscheidungsfindung hierüber setzte die junge Kirchengemeinde und ihre Vertretungen bereits erheblichen Belastungen aus. Kirchenausschussmit­glieder der Bauerschaften Etzhorn und Ipwege-Wahnbek legten ihr Mandat nie­der, da sie sich mehrheitlich überstimmt fühlten, als die Standortwahl zu Gunsten der so genannten "Hohen Heide" auf dem Westeresch 10, dem heutigen Grundstück, fiel. Man favorisierte einen nördlicher gelegenen Bauplatz an der Verlängerung des heuti­gen Ellerholtsweges, nördlich vom klei­nen Bornhorster See, der die Interessen der Schulachten Etzhorn und Wahnbek stärker berücksichtigte. Doch der Be­schluss des Kirchenausschusses wurde trotz Protestschreibens mit zahllosen Unterschriften an den großherzoglichen Oberkirchenrat, von diesem respektiert.

 

 

Die Glasfenster

Von der ursprünglichen Verglasung blieben nur die farblich und figürlich schönen Buntglasfenster der beiden Rosetten in den seitlichen oberen Chorwänden erhalten. Alle anderen Kirchenfenster wurden 1945 - im zweiten Weltkrieg - infolge einer Detonation einer Fliegerbombe zerstört. Erst 1954 wurde die Verglasung wieder ersetzt. Der Entwurf stammt von dem Kirchenmahler Hermann Oetken aus Delmenhorst.

 

Der Altar

Im Zuge der Renovierungsarbeiten in den 60er Jahren trennte man sich von dem

ursprünglichen, pseudogotischen Schnitz­altar. Als Ersatz diente eine Holzplatte auf

zwei gemauerten Ziegelpfeilern. Erst anlässlich des 75-jährigen Jubiläums,

 

1976, erhielt der Altarraum im Zuge einer neuen Umgestaltung den roten Ziegelboden und die heutige 25 cm dicke Altarmensa aus Obernkirchner Sandstein. In einem umlaufenden doppelten Schriftband sind die Namen der zwölf Apostel eingemeißelt. Wobei der mittig ins Auge fallene Name Judas nicht den Verräter meint, sondern den Sohn eines Jakobus. Pastor Gerhard Hinrichs bezeichnete den Altar in der Jubiläumsschrift 1976 als "Zwölf-Apostel-Altar".

 

 

 

 

Der Kreuzweg

Im Jahre 2007 kam der Kreuzweg der Dortmunder Künstlerin und Bildhauerin Gisela Pape-Weinrich als Leihgabe zur Ausstellung während der Passionszeit in die Ohmsteder Kirche. Drei Jahre später machte Gisela Pape-Weinrich ihn der Gemeinde zum Geschenk.

 

In dieser pdf-Datei findet man die einzelnen Stationen des Kreuzweges einzeln abgelichtet mit den zugehörigen/entsprechenden Bibel-Zitaten.

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