Ohmsteder Friedhof
Der Ohmsteder Friedhof wurde 1902 neben der im Jahr zuvor errichteten Kirche angelegt. Seit 2007 gibt es auch dort ein pflegefreies Rasengräberfeld mit Bestattungsplätzen für Särge und Urnen. Im westlichen Teil des Friedhofes liegen viele Gräber der Letten und Esten, die nach dem 2. Weltkrieg in Ohmstede eine eigene Kirchengemeinde hatten. Am westlichen Ende des Friedhofes erinnern ein orthodoxes Holzkreuz und seit 2015 ein Mahnmal aus vier kreuzweise aufgestellten Stelen mit Namensschildern an die über 300 weitgehend aus Osteuropa stammenden Zwangsarbeiter und Kinder, die in der nationalsozialistischen Zeit in einem Barackenlager auf dem Rennplatz untergebracht waren und nach ihrem Ableben auf dem Ohmsteder Friedhof anonym begraben worden sind.